HANUKKAH . . .
Die Dunkelheit vor dem Fest
Chanukah (oder Hanukah/Hanukkah) als das jüdische Weihnachten zu bezeichnen, wäre das Verkehrteste und vermutlich auch beleidigendste, was dem Fest angetan werden könnte.
Wir führen Chanukah hier an, weil es sich in die zahlreichen Feste einreiht, die rund um die Wintersonnenwende gefeiert werden, dem Zeitpunkt, den offenbar keine Kultur, keine Religion ohne entsprechende Feierlichkeiten vorüberziehen lassen kann.
Im Jahr 2002 (5763 jüdischer Zeitrechnung) fällt Chanukah wie zumeist vor die Wintersonnenwende:
Das Jüdische Fest der Lichter wird heuer am 30. November begonnen und dauert bis zum 7. Dezember.
Der Jüdische Kalender fixiert den Beginn von Chanukah mit dem 25. Tag des Monats Kislev und das Ende mit dem 2. Tag des Monats Teweth. Da die jüdische Zeitrechnung sich wie die fast aller Kulturen (ausser unserer) an den Mondphasen orientiert, schwankt der Zeitraum, in den Chanukah nach dem Gregorianischen Kalender fallen kann, zwischen 2. Novemberhälfte bis 2. Dezemberhälfte.
Entscheidend für die Zelebration des Festes der Lichter ist, dass es in eine Periode relativer Dunkelheit (also kurzer Tage und langer Nächte) fällt - was auch dieses Jahr wieder sehr gut erfüllt ist.